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Seydelmann setzt bei hohen Hygiene-Ansprüchen auf EMKA


Aussehen und Geschmack sind entscheidende Faktoren in der Lebensmittelindustrie. Doch damit das optimale Produkt hergestellt werden kann, sind hochmoderne Maschinen und ein steriles Arbeitsumfeld die Grundvoraussetzung. Hygiene und modernes Design können dabei durchaus Hand in Hand gehen, wie EMKA und der renommierte Lebensmittelmaschinen-­Hersteller Seydelmann aus Aalen jüngst gemeinsam bewiesen haben. So stattet EMKA fortan acht Typen von Seydelmann-Maschinen mit mehreren Tausend Hygiene-Vorreibern aus.

ÜBER 10.000 VORREIBER PRO JAHR SICHERN MASCHINEN ZUR LEBENSMITTEL-VERARBEITUNG

Die Maschinenfabrik Seydelmann KG treibt seit 175 Jahren die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb hochwertiger und leistungsstarker Maschinen zur Lebensmittelverarbeitung voran. Auf die Kutter, Mischer, Wölfe und Feinst-zerkleinerer des Traditionsunternehmens vertrauen Metzgermeister und Produktionsleiter in -kleinen und mittelständischen Betrieben ebenso wie in Großkonzernen auf allen fünf Kontinenten und in mehr als 150 Ländern. Vorwiegend zur Herstellung von Wurst- und Fleischwaren im Einsatz haben sich Seydelmann-Maschinen auch bei Herstellern von veganen Produkten aus pflanzlichen Proteinen, Käse-, Gemüse-, Fisch- und Pharmaprodukten sowie in der Süßwaren-, Suppen-, Backwaren- und Babynahrungsindustrie seit Jahren bewährt.

Um den hohen Standard bei der Lebensmittelherstellung aufrechtzuerhalten, setzt Seydelmann auf intensive Forschung und stetige Weiter-entwicklung. Bei der Konstruktion und Fertigung stellen die Ingenieure, Mechaniker und Designer höchste Anforderungen an Material, Technologie und Verarbeitung. Da in der Lebensmittelbranche die Hygienevorschriften immens hoch sind und immer neue Zertifizierungen notwendig werden, galt es, bestimmte Maschinenteile noch stärker zu optimieren.

Effizientes „Cleaning in Place“

Nach einer ausführlichen Marktsondierung stellte sich heraus: Für Seydelmann lief die Erfüllung der vielen genannten Anforderungen unkompliziert bei EMKA und dessen neu entwickeltem Hygiene-Vorreiber zusammen. Der Hygiene-Vorreiber stellte sich im Bereich Preis-Leistung als optimale Lösung heraus, die mit geringem Aufwand in bestehende Maschinen-konstruktionen integrierbar ist. EMKA hat seinen Hygiene-Vorreiber insbesondere für sensible Umgebungen entwickelt, in denen ein hoher Anspruch an Sauberkeit und Keimfreiheit besteht. So erfüllt der Vorreiber die Schutzart IP 69K. Er ist staubdicht, selbst bei kleinem Unterdruck im Gehäuse (<= 20mbar), und wasserdicht aus vier Sprührichtungen. Die Edelstahlkomponenten sind robust und einfach zu reinigen, halten beispielsweise auch dem Strahl eines Hochdruckreinigers stand, um ein effizientes „Cleaning in Place“ zu ermöglichen.

Vor allem der Zeitsparaspekt überzeugte die Seydelmann-Projektleiter Jochen Goos und Johannes Wamsler. „Durch die EMKA-Vorreiber können wir unsere Maschinenverkleidungen nun viel schneller und einfach installieren bzw. deinstallieren, vor allem bei Wartungsarbeiten. Wir sparen viel Zeit und können uns auf andere Kernaufgaben konzentrieren“, erklärt Jochen Goos die Entscheidung für den Verschlussexperten. „Die Ausführung des Vorreibers ist sehr hochwertig und robust und passt sich somit sehr gut in die bestehende konstruktive Ausführung unseres Maschinenangebots ein.“

Pro Maschine werden im Schnitt 20 Vorreiber verbaut – und somit insgesamt 10.000 Stück pro Jahr. Bisher sind die Vorreiber in einem Großteil des Seydelmann-Portfolios zum Einsatz gekommen, unter anderem in Industriekuttern, Vakuummischern, Automatenwölfen und Feinstzerkleinerern. Punkten konnte EMKA neben der Produktqualität auch mit der schnellen Lieferung und einer flexiblen Ausführung. EMKA-Projektleiter Stefan Keber, Gebietsrepräsentant Deutschland Süd, war stets ansprechbar und arbeitete lösungsorientiert mit Seydelmann zusammen, um einen schnellen Projektdurchlauf zu garantieren.

 

Auch auf kurzfristige Konstruktionswünsche konnte EMKA mit seinem Hygiene-Vorreiber reagieren. Als sich herausstellte, dass die Vorreiber bei der Integration in die bestehende Maschinenkonstruktion zum Teil Zungen mit Sondermaß benötigten, lieferte EMKA innerhalb kürzester Zeit ein optimiertes Produkt – pünktlich zur Leitmesse IFFA im Mai 2019 in Frankfurt. Dort präsentierte Seydelmann sich und seine Neuheiten mit mehr als 50 Maschinen inklusive EMKA-Vorreibern an sechs Messetagen – ein absoluter Erfolg, der die exzellente Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen unterstreicht. Auch für die Zukunft gibt es gemeinsame Pläne, zum Beispiel in puncto Dichtungskonzepte und Scharniere, damit Seydelmann-Maschinen auch weiterhin von der EMKA-Expertise profitieren und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.