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„Polen ist ein strategisch sehr interessanter Standort“


EMKA Polen feiert sein 15-jähriges Bestehen – und im Zuge dessen den Einzug in ein komplett neu errichtetes Gebäude. Der Standort ist in Europa für die EMKA Gruppe von strategisch hohem Stellenwert, da der polnische Markt Nachfrage für nahezu jeden Produktbereich im EMKA-Portfolio bietet. Seit vier Jahren ist Krzysztof Topolski Managing Director von EMKA Polen. Im Gespräch erklärt er, was die großen Herausforderungen für sein Team sind, welche Ziele er verfolgt und warum die polnische Mentalität der Firmenphilosophie von EMKA entgegenkommt.

INTERVIEW MIT KRZYSZTOF TOPOLSKI, MANAGING DIRECTOR VON EMKA POLEN

1.    Herr Topolski, am 19. August haben Sie gemeinsam mit zahlreichen Gästen und mit Dr. Florian Hesse, dem Geschäftsführer der EMKA Gruppe, das neue Gebäude eröffnet. Wie haben Sie diesen Moment erlebt?

Dies war natürlich der Tag, dem wir alle entgegengefiebert haben. Nur 15 Kilometer entfernt von unserem alten Standort dieses neue Gebäude zu beziehen, macht mein Team und mich sehr stolz. Ich denke, dies ist noch mal ein wichtiger Motivationsschub, da die EMKA Gruppe mit dieser Investition zeigt, wie wichtig Polen als Niederlassung ist. Gemeinsam mit Dr. Hesse das blaue Band zum Eingang durchzuschneiden, war ein toller Moment. Hinzu kommt, dass das Timing perfekt ist, da wir dieses Jahr unseren 15. Geburtstag mit dem Standort Polen feiern. Das neue Gebäude ist ein Symbol für unsere stetige Weiterentwicklung. Wir freuen uns sehr auf die modernen Büros.

2.    Wie bewerten Sie den neuen Standort und die Infrastruktur drumherum?

Ich denke, wir haben mit Mysłowice in unmittelbarer Nähe zu Katowice die perfekte Location für unsere Zwecke gefunden. Die Verkehrsinfra­struktur ist sehr gut, mit vielen neu errichteten Straßen und einer optimalen Anbindung an öffent­liche Verkehrsmittel. Der Flughafen Katowice ist nur eine halbe Stunde entfernt, sodass wir die Wege zu unseren Kunden kurz halten können. Hinzu kommt nun dieses neue Gebäude mit einer Fläche von 1.375 Quadratmetern inklusive Hochregallager. Erstaunlich ist auch, wie schnell alles vonstattenging. Nach der finalen Konzeption im vergangenen Jahr war erst Mitte 2018 Baubeginn. Und jetzt können wir schon einziehen.

 

3.    Was sind momentan die größten Herausforderungen für Sie und Ihr Team in Polen?

Nun, es geht für uns immer noch darum, EMKA als Brand bekannter zu machen. Wir haben uns hier sicher schon einen guten Namen gemacht in den vergangenen 15 Jahren, aber zufrieden sind wir damit noch nicht. Es geht für uns in erster Linie darum, offen zu sein für die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden. In Polen besteht eine hohe Nachfrage nach EMKA-Lösungen aus nahezu allen Geschäftsfeldern – Industrie, Transport, Electronics und Produktion. Beispielsweise steigt der Bedarf nach elektronischen Verschluss-Systemen kontinuierlich. Als Anbieter hochqualitativer Dichtungen hat EMKA in Polen schon seit langer Zeit einen hervorragenden Ruf. Unser Ziel ist es, EMKA auch als Synonym für Vorreiber, Schwenkgriffe und Scharniere zu etablieren. Da sind wir auf einem guten Weg.

4.    Was ist Ihrer Meinung nach die größte Besonderheit des polnischen Marktes – auch in Bezug auf die Mentalität der Menschen und damit Ihrer Kunden?

Wichtig zu beachten ist vor allem die Mentalität der polnischen Unternehmen. Unsere Kunden legen großen Wert auf eine schnelle Reaktionszeit. Produktivität gepaart mit Effektivität ist für viele Firmen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Anbieters für Verschlusslösungen und Beschlagteile. Wir sind daher gefordert, flexibel, schnell und mit guten Preisen auf Kundenanfragen zu reagieren. Aber das ist ohnehin unsere Philosophie bei EMKA, daher kommt uns diese Mentalität entgegen.

5.    Blicken wir in die Zukunft: Was sind Ihre mittelfristigen Ziele für den neuen EMKA-Standort?

Kurz gesagt: nachhaltiges, gesundes Wachstum. Von Polen aus sprechen wir ja auch gezielt die Märkte und Kunden aus Estland, Lettland, Litauen und Weißrussland an. Hier schlummert noch großes Kundenpotenzial, das wir in den nächsten Jahren ausschöpfen möchten. Selbstverständlich möchten wir auch als Team wachsen. Wir sind momentan zu elft und eine eingespielte Mannschaft, aber stets offen für Zuwachs.

6.    Herr Topolski, sagen Sie uns zum Schluss noch, warum der beste Stürmer in der Fußball-Bundesliga aus Polen kommt und ob Ihr Team ähnliche Stärken hat wie Robert Lewandowski?

Nun, Robert Lewandowski ist absolut brillant in dem, was er tut, und daher einer der besten Stürmer der Welt. Er steht für Weltklasse-Fähig­keiten, schießt Tore und bricht Rekorde. Er ­arbeitet schnell und präzise. Und genau das ist unser Ansatz als EMKA-Team in Polen;  präzise und schnell handeln, um unsere Ziele zu erreichen und den ein oder anderen Rekord zu erzielen. Ich denke, das verbindet uns.