Nachhaltigkeit im Fokus
Der Schwenkgriff aus recyceltem Kunststoff
Die wesentlichen Einzelteile des Re-Use-Griffes werden aus nachhaltigem Kunststoff gefertigt, der aus 90% recyceltem und biobasiertem Granulat besteht. Das Material hat die gleiche chemische Struktur wie der bis jetzt verwendete Kunststoff. Die Verarbeitungseigenschaften sowie die Gebrauchsdauer, Haltbarkeit und Entsorgungseigenschaften sind materialunabhängig identisch.
Der Einsatz von Recyclingmaterial erfordert in einigen Fällen neue Materialzulassungen, wie z.B. bei Anforderungen zum Flammschutz. Rezyklate eignen sich daher am besten für Standardprodukte. Das Material stammt von Lieferanten, die kontinuierlich an der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Materialien für industrielle Anwendungen arbeiten.

Ein weiterer Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Installation von Photovoltaikanlagen und Elektroladestationen an mehreren Standorten. Am Unternehmenssitz in Velbert befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 92,34 kWp auf der Montagehalle. Sie erzeugt jährlich durchschnittlich 8730 kWh Strom. Eine zweite Anlage auf dem Verwaltungsgebäude erzeugt mit einer Leistung von 30 kWp etwa 2550 kWh Strom pro Jahr. Auch am Standort Wuppertal wurde in Solarenergie investiert. Auf den Dächern von EMKA Alu, ILS und dem Technologiezentrum (TZ) wurden im Jahr 2024 insgesamt drei Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 505,06 kWp angebracht, die gemeinsam rund 47.500 kWh Strom pro Jahr erzeugen.
Der Großteil der gewonnenen Energie wird direkt an den EMKA Standorten genutzt. Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist. Ab 2025 wird zusätzlich grüner Strom in den Werken in Wuppertal und Velbert eingesetzt. Auch im europäischen Ausland wird Sonnenenergie genutzt, z.B. auf dem EMKA Vertriebsgebäude im italienischen Pastrengo. Auch am Fertigungs- und Vertriebsstandort im spanischen Arnedo ist die komplette Dachfläche von 13.000 m² mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die knapp 30% des gesamten Stromverbrauchs des großen Produktions-Standortes abdeckt.

Elektromobilität
Darüber hinaus setzt EMKA auf den Ausbau der Infrastruktur für Elektromobilität. An den Standorten Velbert und Wuppertal gibt es insgesamt neun Ladestationen für Elektrofahrzeuge, um Mitarbeitern und Besuchern die Möglichkeit zu bieten, ihre Fahrzeuge umweltfreundlich aufzuladen.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird kontinuierlich vorangetrieben – noch in diesem Jahr wird eine weitere Ladestation in Velbert in Betrieb genommen. 2025 werden auch in Arnedo Ladestationen installiert. Deren Nutzung wird für Mitarbeiter und Besucher kostenlos sein.
Nicht zuletzt leistet EMKA durch die Wiederaufbereitung von Kühlwasser und durch Schadstoff-Filterung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Das Kühlwasser bei EMKA Aluminium, EMKA Kunststofftechnik und EMKA Zink-Druckguss wird in einem geschlossenen Wasserkreislauf verwendet, was den Frischwasserverbrauch deutlich senkt. Die Abwärme der Maschinen in der Kunst-stoffverarbeitung wird in einem separaten Wasserkreislauf zum Temperieren der Werkzeuge und im Winter zum Heizen der Halle genutzt. Für die Erzeugung von Druckluft werden Kompressoren mit Wärmerückgewinnung eingesetzt.
Hier wird die Abwärme der Ölkühler genutzt, um Duschwasser und die Heizungsanlage zu versorgen. Auf den Dächern des EMKA Headquarters befinden sich überdies Solarkollektoren, die das Wasser für die Sozialräume sowie für die Kantine erwärmen. Die Summe dieser vielen einzelnen Maßnahmen führt bei EMKA zu einem deutlich verbesserten Fußabdruck in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
