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„Form + Serie“: EMKA bietet einzigartiges Paket mit Ausbaustufen


Beim EMKA-Produktportfolio denken die meisten zunächst an Vorreiber und Scharniere, aber nicht unbedingt an Gehäusedeckel für E-Bikes, Bindungen für Langlauf-Ski oder Stoßdämpfer für Automobile. Denn EMKA ist nicht nur Hersteller und Lösungsanbieter von Beschlagteilen und Verschluss-­Systemen, sondern auch einer der drei größten Formenbauer Europas. Genauer gesagt, der einzige Formenbauer, der vom Erstmuster über die Serienfertigung bis zur weltweiten Logistik alles aus einer Hand abbilden kann.

Formenbau mit Erstmusterherstellung und optionaler Serienfertigung

Seit dem Kauf des Bekto-Formenbaubetriebs in Goražde/Bosnien und Herzegowina im Jahr 2019 gehört EMKA zu den Top-3-Formenbauern Europas. Das unterstreichen nicht zuletzt diese Zahlen: 55.000 m2 Fläche, 150 Mitarbeiter und mehr als 900 Formen jährlich kommen im EMKA-Geschäftsbereich „Form + Serie“ zusammen. Erfahrene Ingenieure für die Konstruktion und CNC-Programmierung entwickeln im Kundenauftrag die passenden Formen für vier Fertigungsverfahren: Kunststoff-Spritzguss, Zink-Druckguss, Aluminium-Druckguss und Stanz-/Biege-Technik. EMKA ist in der Lage, für oben genannte Verfahren die Formen und Erstmuster zu fertigen und darüber hinaus auch in Lohnfertigung Nullserien sowie Großserien zu produzieren – bis hin zu komplexen Baugruppen. Nicht umsonst zählen namhafte Branchengrößen wie Hella, Ferrari, Audi, Porsche und Fischer Sports (Ski) zu den Kunden.

Einzigartiges Paket: Form mit Erstmuster

Die komplette Leistung erfolgt bei EMKA inhouse, aus einer Hand und auf Basis eines durchgängigen Produktionsprozesses. Einzigartig ist dabei die Kombination aus Formenbau und Erstmusterfertigung. In der Regel beginnt dieser Prozess mit der Fertigungszeichnung auf Grundlage der Zeichnung des Kunden. Auf dieser Basis erfolgt der Werkzeug- und Formenbau – direkt vor Ort mit rund 100 werkseigenen Maschinen auf technisch neuestem Stand.

Es folgt die Erstmusterherstellung, ebenfalls am selben Ort auf Maschinen für die Zink-, Kunststoff- und Aluminium-Fertigung. Nach den unter anderem obligatorischen Prüf- und Messprotokollen durch die EMKA-Qualitätssicherung folgt die Erstmuster- und Werkzeugfreigabe durch den Kunden. Er erhält dazu eine vollständige Dokumentation über den gesamten Fertigungsprozess und sämtliche Produktionsparameter.

Das Alleinstellungsmerkmal dieses Prozesses: Form und Erstmuster entstehen in ein und derselben Produktionsumgebung. Die Stufen Formenbau und Erstmusterfertigung sind folglich unmittelbar miteinander gekoppelt. Mit seiner langjährigen Erfahrung sorgt EMKA dafür, dass Form und ­Maschine ein perfektes Zusammenspiel bilden und sämtliche Parameter aufeinander abgestimmt sind. Zeitverluste durch lange Korrektur- und Transportschleifen zwischen Formenbauer und Produktionsstätte werden so vermieden.

Sollten zusätzliche Schritte für die Fertigbearbeitung des Produktes – zum Beispiel Stanzen, Biegen, Pulverbeschichten, Galvanisieren etc. erforderlich sein, werden auch diese Schritte inhouse erledigt. Ein fester Ansprechpartner hält den Kunden während dieses Prozesses stets auf dem Laufenden. Auf diese Weise garantiert EMKA Qualität bis ins kleinste Detail.

Optimale Serienfertigung

EMKA bietet somit zwei Pakete an, die sich bei Bedarf kombinieren lassen: Erstens den Formenbau mit Erstbemusterung, zweitens die Serienfertigung mit weltweiter Logistik. Bereits beim Paket „Form mit Erstmuster“ wurden Abläufe unterbrechungsfrei aufeinander abgestimmt. Der Wegfall des Teiletransfers zwischen verschiedenen

Standorten und Unternehmen bringt schnelle Durchlaufzeiten. Will der Kunde seine Teile – gemäß Erstmuster – nicht selbst herstellen, sondern extern in Serie fertigen lassen, ist auch das bei EMKA möglich. Die Serienteile werden dann nach der Freigabe des Erstmusters durch den Kunden auf demselben Maschinentyp des Musters produziert. Mitlaufende Qualitätsprüfungen sind dabei Standard.

Zertifizierung

Das Leistungspaket kann durch eine Produktzertifizierung im akkreditierten EMKA-Prüflabor in Wuppertal ergänzt werden. Das werkseigene Prüflabor erfüllt neben den Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem auch höchste technische Voraussetzungen. Die Mitarbeitenden des Prüflabors besitzen die fachliche Kompetenz, unabhängige Prüfungen nach der aktuellen Norm durchzuführen.

Durch die Zugehörigkeit der DAkkS zur International Laboratory Accreditation Cooperation (ILAC) ist die Akkreditierung auch international anerkannt. Gemeinsam mit dem Kunden werden die relevanten Produktmerkmale definiert, getestet und zertifiziert.

Logistik

EMKA ist in 55 Ländern aktiv, in vielen davon mit eigenen Niederlassungen mit eigenen Lägern. Insofern gehört weltweite Logistik zum täglichen Geschäft. An welchen Orten der Kunde seine Produkte wann geliefert bekommen möchte, bestimmt er in Absprache mit seinem EMKA-Kundenberater selbst.