EMKA öffnet WP Kemper die Tür zur perfekten Backware
Scharniere, Verschlüsse & co. für die maschinelle Teigverarbeitung
Die deutsche Backkunst ist bekannt für ihre Vielfalt, vom reichhaltigen Saftkornbrot über gezuckerte Quarkbällchen und krosse Krustis bis zum klassischen Kaiserbrötchen. Und so abwechslungsreich die Produkte in der Bäckereiindustrie sind, so vielgestaltig sind auch die Anforderungen an die Anlagen. Sie sollen den Teig portionieren, kneten und walzen. Diese Qualität fordert die kleine Dorfbäckerei ebenso wie der regionale Filialbäcker und der Großbetrieb. Mal platzsparender Kneter, mal komplette Teiglinie: WP Kemper aus Rietberg in Nordrhein-Westfalen bietet für jeden Kundenbedarf die passende Lösung. Das Traditionsunternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Rietberg ist renommierter Anbieter für Maschinen zur Teigherstellung und -weiterverarbeitung. Im Fettbackbereich ist WP Kemper sogar Marktführer. Neben der Entwicklung und dem Bau der Maschinen unterstützt das Unternehmen seine Kunden auch bei der Planung industrieller Kleingebäcksysteme.
Klima bei der Teigverarbeitung muss auf den Punkt stimmen
Die Anlagen und Maschinen passt WP Kemper dafür individuell an die Backstube an, in der sie zum Einsatz kommen. Das setzt auch für die einzelnen Anlagenkomponenten eine hohe Flexibilität in der Beschaffenheit und Installation voraus. So braucht etwa jeder für den Kunden gestaltete Gärschrank eine eigens angepasste Tür – die darüber hinaus den hohen Anforderungen an Hygiene und Dichtigkeit gerecht werden muss. Um diese Standards zu erfüllen, suchte WP Kemper nach einem verlässlichen Partner und Experten für die Bereiche Verschluss, Scharnier und Dichtung. Diesen Partner fand WP Kemper in der EMKA Beschlagteile GmbH aus Velbert, die darüber hinaus mit dem Angebot einer Türkomplettlösung überraschte. Damit ein Teigling sich zur perfekten Backware entwickeln kann, ist besonders das Klima entscheidend. Ein Backprodukt legt während des Gärprozesses eine Strecke von bis zu 100 Metern zurück. In den unterschiedlichen Phasen der Teigverarbeitung müssen Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf den Punkt stimmen. Beispielsweise im Gärschrank: Dieser misst im Schnitt zwei Meter Breite auf fünf Meter Höhe und ist 12 Meter lang, ein Endgärschrank kann sogar 20 Meter lang sein. Um das fürs jeweilige Backwerk geforderte Klima halten zu können, müssen Übergänge und Türen zu 100 Prozent abdichten. Bereits mit seinen Standardverschlüssen hat EMKA bei WP Kemper überzeugt. Angesichts der unterschiedlichen Kundenanforderungen und Einsatzzwecke der Maschinen – von der kleinen Filiale bis zum Großbäcker – war der Bäckereianlagenspezialist aber langfristig auf der Suche nach Lösungen, die über den Standard hinausgehen. Und auf dem Weg zu diesem Ziel machte sich EMKA – zwar von Haus aus Experte für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen – für WP Kemper denn auch als Anbieter von Kompletttüren attraktiv.
Transparenz, Belüftung, Isolation: für jeden Bedarf die richtige Lösung
Mit drei Varianten bietet EMKA die Lösung für jeweils ganz eigene Herausforderungen. So muss in den Anlagen von WP Kemper im Gärschrank bei großer Oberfläche die Temperatur bei ca. 35 Grad und die Luftfeuchte bei ca. 80 % konstant gehalten werden, damit die Teiglinge nach der Ruhephase im Vorgärschrank garen können. Aufgabe des Verschlusssystems ist es dabei, die gesamte Anlage verlässlich dicht zu halten. Die transparenten Schränke stattet EMKA mit einer Polycarbonat-Tür aus, damit der Gärvorgang im Innern von außen einsehbar bleibt. Ganz andere Bedingungen herrschen dagegen im Abkühlschrank: In einer zweiten Variante kommen statt Polycarbonat daher gelaserte oder gestanzte Bleche zum Einsatz. So gewährleistet EMKA ausreichenden Luftdurchsatz. Das Gegenteil wiederum – gute Isolierung nämlich – muss der Endgärschrank bewerkstelligen. WP Kemper setzt dafür auf die dritte Variante von EMKA, eine isolierte Styrodurtür mit der sich das passende Klima leicht erzeugen und erhalten lässt. Auch für Donut- und Berlineranlagen, also den Fettbackbereich, bietet sich diese Variante als preisgünstige Alternative zu einem zusätzlichen Klimagehäuse an. Allesamt entsprechen die Türen den hohen Hygienevorgaben in der Bäckereiindustrie und lassen sich leicht reinigen.
„Das Projekt beim Bäckereispezialisten hat uns vor eine große Herausforderung gestellt, mit der wir aber wiederum unsere eigene Expertise erweitern konnten“, erläutert Michael Rulf, Vertriebsleiter Deutschland Nord bei EMKA. „Die Zusammenarbeit mit WP Kemper ist für uns spannend, weil wir über unsere Kernkompetenz hinauswachsen und uns in einem neuen Feld, als Anbieter von Komplettlösungen, beweisen können.“