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EMKA Feinguss steht für Präzision


EMKA ist als Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen bekannt. Auch in den Branchen Klimatechnik und Transport gehören wir zu den führenden Herstellern von Verschlusstechnik. Doch ähnlich wie unser Formenbau (mittlerweile einer der größten in Europa), gibt es einen Produktionsbereich, der lange unter dem Radar geflogen ist. Dabei stehen hier die Zeichen seit 2015 klar auf Wachstum. Die Rede ist von EMKA Feinguss.

Seit 2015 wichtiger Part der EMKA Gruppe - 4.000.000 gefertigte Teile pro Jahr

Erst 2015 wurde EMKA Feinguss ein Teil der EMKA Gruppe. 192 Mitarbeiter sind heute dafür verantwortlich, Feingussteile aus Stahl sowie Edelstahl in allen Qualitäten und Legierungen herzustellen. Mit moderner Technik ist es dabei möglich, Gussteile zwischen 0,5 g bis 10 kg in bis zu 250 mm Länge, herzustellen.

Nachbearbeitet werden die Teile mechanisch in modernen Bearbeitungszentren oder elektrochemisch über Galvanisierung. Auf rund 10,5 tausend Quadratmetern werden so jährlich 4 Millionen Teile und damit 400 Tonnen an Material verarbeitet. Hochwertig zertifiziert ist EMKA Feinguss ebenfalls: nach ISO 9001:2015 und IATF 16949:2016.

Feine Teile für die Industrie

Ob Maschinenbau, Automobil- oder Elektroindustrie: EMKA Feinguss fertigt essenzielle Teile für viele verschiedene Branchen. Dabei kommt es bei den unterschiedlichen Einsatzfeldern neben der Form vor allem auf den Oberflächenzustand der Feingussteile an.

EMKA Feinguss setzt daher neben gebürsteten, rauen und verzinkten Oberflächen zusätzlich auf elektrolytisches Polieren und Passivieren, um die gewünschte und passende Beschaffenheit sicherzustellen.

Die Leistungen der Feingussproduktion rangieren zwischen Anwendungsberatung über Projektplanung, Serienfertigung und Nachbearbeitung bis hin zu der Zertifizierung im EMKA Prüflabor und der anschließenden von EMKA gesteuerten Logistik.  

Ein kurzer Einblick in den Produktionsprozess: Hier greift zunächst das Wachseinspritzverfahren. Die Wachsmodelle (Replika) werden mittels AL, Messing oder Stahlwerkzeugen hergestellt und bilden ein Positivmodell des zu fertigenden Gussteils. Die eigentliche Gussform entsteht durch wechselseitiges Eintauchen der Gusstraube in eine keramische Aufschlämmung und in feinen Sand. Mit diesem Verfahren werden bis zu neun Schichten aufgebaut, die am Ende die eigentliche Gussform darstellt.

Der eigentliche Gießvorgang geschieht direkt in die noch heiße Gussform, wo das flüssige Metall in die durch das Wachsmodell entstandenen Hohlräume fließen kann. Je nach Kundenwunsch können weitere Arbeitsschritte, wie Wärmebehandlung, Oberflächenfinish und mechanische Nacharbeiten (wie Einbringen von Gewinden, etc.) folgen. Mit dieser Fertigungsstraße kann EMKA Feinguss selbst komplexe, anspruchsvolle Formen abbilden.

Zertifizierung im EMKALab

Bevor EMKA die fertigen Feingussteile zum Kunden liefert, werden sie im akkreditierten EMKA Prüflabor (EMKALab) auf Herz und Nieren geprüft. 30 Mitarbeiter arbeiten in dem von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) akkreditierten Labor. Die Aufgabe ist der Entwurf neuer Designs sowie Prototypen, aber vor allem das Qualitätsmanagement der Produkte.

Qualität, Robustheit und Leistungsfähigkeit sind dabei die gewünschten Resultate, auf die das Prüflabor stetig mit neuen Verfahren testet. Deshalb legen wir hohen Wert auf fachlich geschulte Labormitarbeiter, wie die DAkkS mit der Akkreditierung bestätigt. EMKALab bietet nachweislich die hohe fachliche Kompetenz, unabhängige Prüfungen nach aktuellen Normen durchzuführen.

Fakten und Zahlen zu EMKA Feinguss im Überblick:

  • Zertifiziert nach ISO 9001:2015 und IATF 16949:2016
  • Eigenes Spezialisiertes Design Center
  • Mechanische Nachbearbeitung auf modernen Bearbeitungszentren
  • Elektrochemische Nachbearbeitung (Galvanik)
  • 10.479 m² Fläche unter Dach
  • 4.000.000 Teile pro Jahr
  • 400 t Material pro Jahr