Skip to main content

apra-gruppe und EMKA

Die Rubinhochzeit hat die Partnerschaft zwischen der apra-gruppe und EMKA schon hinter sich und ist heute noch so erfolgreich wie vor über 40 Jahren. Ob Verschlusslösungen, Scharniere oder Dichtungen – in vielen Gehäusen und Schränken von apra finden sich die unterschiedlichsten Komponenten von EMKA. Das Geheimnis dieser langjährigen Zusammenarbeit? Regelmäßige Optimierungen und Anpassungen der Lösungen, ein hohes Maß an Flexibilität, der direkte Draht zwischen Ansprechpartner und Kunde und das Setzen neuer Maßstäbe im Gehäusebau.

Seit über 40 Jahren eine Erfolgsgeschichte

Seit über 50 Jahren ist die apra-gruppe bereits auf Schrank- und Gehäusetechnik spezialisiert. Mit ihren fünf Tochtergesellschaften beliefert sie weltweit mehr als 25 verschiedene Branchen und bedient globale Trends wie Laser-, Sicherheits- und Ladetechnik sowie Schranksysteme für die kritische Infrastruktur wie z. B. energieeffiziente Rechenzentrumslösungen. Am Stammsitz in Mehren in der Vulkaneifel sowie an fünf weiteren europäischen Standorten entwickeln und fertigen rund 440 Mitarbeiter vielfältige Lösungen aus Stahlblech, Aluminium, Edelstahl und Kunststoff. Eine besondere Stärke der apra-gruppe liegt dabei in der flexiblen Gehäusegestaltung. So bietet das Familienunternehmen kundenspezifische Gehäuse sowohl als Einzelstücke als auch in Großserien an. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Auftragsvolumen wider. So entfallen insgesamt rund 86 Prozent der Aufträge auf Produkte, die nach Kundenwünschen entwickelt oder angepasst wurden. Möglich wird dies durch die vielfältigen Fertigungs- technologien in der Metall- und Kunststoffverarbeitung, die apra im eigenen Haus vereint – von klassischer Stanz- und Abkanttechnik in der Metallverarbeitung und Fräsbiegetechnik bis zum modernen 3D-Druck in Kunststoff.

Es gibt aber auch Komponenten, die apra von externen Unternehmen bezieht, wie z. B. Verschlusslösungen, Scharniere und auch Dichtungen. Da in der Schrank- und Gehäusetechnik insbesondere die Sicherheit der Gehäuse eine große Rolle spielt, vertraut die apra-Gruppe in diesem Bereich auf EMKA. Die Zusammenarbeit der beiden Familienunternehmen hat eine lange Geschichte. Nicht nur, dass sich die Gründer seit Jugendtagen kennen, auch in der Firmenphilosophie verfolgen beide Unternehmen ähnliche Ansätze: eine hohe Fertigungstiefe und die ständige Optimierung des eigenen Portfolios.

Verschlüsse, Scharniere & Co: apra setzt auf EMKA-Kompetenz

EMKA-Lösungen kommen bereits seit über 40 Jahren bei den Tochterunternehmen der apra-Gruppe zum Einsatz – allen voran bei der apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren und der apra-gerätebau GmbH in Chemnitz. Die Ausstattung von Schalt- und Serverschränken mit Verschlusstechnik ist traditionell das wichtigste Geschäftsfeld von EMKA. Entsprechend groß ist die Erfahrung, die der Weltmarktführer aus Velbert mit seinen Konstrukteuren und Entwicklern einbringt, wenn neue Verschlusslösungen gesucht werden. Ein weiterer Vorteil ist es, dass EMKA komplette Verschluss-Systeme anbietet, denn Griffe, Scharniere und Dichtungen sind exakt aufeinander abgestimmt. So lassen sich Koordinationsprozesse beschleunigen und alle Schränke in derselben Qualität öffnen und schließen.

Ein Großteil der standardisierten und kundenspezifischen apra-Gehäuselösungen für den Industrie- und Netzwerktechnikbereich enthält EMKA-Komponenten. Die hohe Individualisierbarkeit der Produkte passt zur Flexibilität der EMKA-Philosophie. Zu den regelmäßig eingesetzten Lösungen gehört unter anderem ein komplettes Verschluss-System von EMKA. Dabei handelt es sich um den Schwenkhebelgriff 1185 mit dem apra-Logo und einem farblich angepassten Griff. In Kombination mit einem Stangenschloss, Flach-stangen und Stangenführungen ergibt sich ein komplettes Verschluss-System mit einer 3-Punkt-Verriegelung. Außerdem setzt das Familienunternehmen auf EMKA-Scharniere der Serie 1110, die sich nur in einem bestimmten Öffnungswinkel aushängen lassen. So lassen sich Türen und Klappen binnen wenigen Minuten leicht montieren und demontieren.

Damit diese auch dicht schließen, setzt die apra-Gruppe weiterhin auf vulkanisierte Rahmen aus dem Dichtungsprofil 1011-12. EMKA schneidet diese auf Gehrung passgenau zu und vulkanisiert die Ecken. So entsteht eine homogene Verbindung und die so konfektionierten Dichtungen müssen nicht wie üblich verklebt oder um die Ecke gelegt werden. Der Dichtungsrahmen lässt sich dann nach der Lieferung direkt ohne weitere Bearbeitung einbauen.

Insgesamt bezieht apra Zink- und Aluminium-Druckgussteile, Griffe, Schwenkhebel, Scharniere, Vorreiber, Schlösser sowie Dichtungen und Dichtungsprofile von EMKA. Auch dank der langjährigen Zusammenarbeit finden diese Komponenten in vielen Produkten der apra-Gruppe Verwendung. Das weiß auch Ralf Mayer, Geschäftsbereichsleiter von apraNET: „Ob die Alu-Druckguss-Ecken des Rahmenprofils eines Schrankes für Audio- und Medienanwendungen, die vulkanisierte Dichtung eines Maschinengehäuses in der Industrie oder der Schwenkgriff eines Serverschrankes im Rechenzentrumsbereich – überall kommen EMKA-Komponenten bei uns zum Einsatz.“

Neue Herausforderungen beleben die Partnerschaft

Durch die unzähligen gemeinsamen Projekte hat sich EMKA mittlerweile das Prädikat eines langjährigen und zuverlässigen Partners verdient. Christian Herzig, Gruppenleiter Vertrieb von EMKA, weiß, dass dieser Status vor allem durch die ständige Optimierung der eigenen Lösungen erreicht werden konnte: „Wir beschäftigen uns permanent mit der Frage, wie wir im Sinne unseres Kunden Gewicht reduzieren und damit Materialkosten einsparen können. Dabei kommt uns zugute, dass wir in unserer Fertigung unterschiedliche Materialien wie Stahl, Zink und Kunststoff verarbeiten und nicht auf ein Verfahren festgelegt sind.“ Diese Optimierungsschritte folgen dabei immer dem Ansatz „Qualität vor Preis“, um den Endkunden stets die bestmögliche Lösung zu bieten. Aber auch dank der Zuverlässigkeit und Termintreue der Ansprech- partner hat sich EMKA über die Jahre als zuverlässiger Berater in Sachen Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen etabliert. „EMKA präsentiert uns regelmäßig neue Ideen. Das kann ein neuer Verschluss sein, aber auch konstruktive Details wie ein verbesserter Auflaufrollenschuh, der das Schließsystem leichtgängiger macht“, be- schreibt Ralf Mayer den Beitrag von EMKA. „Auch bei Rückfragen, egal welcher Art, können wir uns sicher sein, dass innerhalb weniger Stunden eine Rückmeldung kommt.“ In Zukunft wollen die Familien- unternehmen gemeinsam den Schrank- und Gehäusebau mitgestalten – das nächste Projekt dafür ist bereits in Planung.